Das Ziel bei der medizinischen Massagetherapie ist es Muskelverspannungen zu lösen, sowie die Durchblutung und den Stoffwechsel zu aktivieren. Sie gilt auch als Teil der Sportphysiotherapie und kann nach hoher Belastung der Muskeln angewendet werden, um für Entspannung der Muskeln des Sportlers zu sorgen. Eine medizinische Massage kann allerdings auch beispielsweise bei einer chronischen Bronchitis angwendet werden – durch das Klopfen wird die Muskulatur gelockert  und Sekret kann sich besser lösen.

Was ist der Unterschied zwischen einer medizinischen Massage und einer Wellness-Massage?

Wellnessmassagen sind immer Selbstzahlerleistungen, die meist von Wellnessmasseuren oder Spa- und Wellnesstrainern erbracht werden. Sie dienen der Entspannung und Entschleunigung, um den Alltag hinter sich zu lassen. Es gibt keinen gesundheitlichen Grund für die Massage.

Im Gegensatz dazu werden medizinische Massagen von ausgebildeten Physiotherapeut und nach ärztlicher Verordnung erbracht sowie auf Rezept mit Zuzahlung abgerechnet. Die Wiederherstellung der Beweglichkeit nach Erkrankungen und/oder Verletzungen und Operationen des Bewegungsapparates steht im Vordergrund. Es wird die Stelle fokusiert, die Probleme im Bewegungsablauf bereitet. Außerdem wird mit neutralen Massageölen gearbeitet. Bei der Einrichtung, der Massageliege und den  Räumlichkeiten liegt der Fokus auf Funktionalität.

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